Der Flächenverbrauch ist in Zeiten des Klimawandels ein Thema, das auch bei Betriebsansiedelungen immer mehr in den Fokus rückt und ein nachhaltiges Bodenmanagement erfordert. Im Rahmen der Veranstaltung „Tag des Bodens“ des laufenden EFRE-IWB Förderprojekts „TIP Süd Phase II“ am 13.10.2022 wurden die Rahmenbedingungen für nachhaltige Betriebsansiedelungen im Sinne eines zukunftsorientierten Bodenmanagements im Wirtschaftsraum Weiz – St. Ruprecht/Raab aufgezeigt und diskutiert.
Gemeinsam mit Univ. Prof. DI Dr. Arthur Kanonier (Forschungsbereich Bodenpolitik und Bodenmanagement) der Technischen Universität Wien und den regionalen Entscheidungsträger:innen und Unternehmensvertreter:innen wurden bei einer Exkursion einige örtlichen Industrie- und Gewerbegebiete besucht.
Dabei wurden auch die ersten Initiativen, wie die Begrünungs- und Bepflanzungsmaßnahmen mit Blumen- und Bienenwiesen im Industriegebiet Preding Süd bei der Firma CRAISS präsentiert.
Video: Begrünungs- und Bepflanzungsmaßnahmen
Nach der Besichtigung im K1 Center in St. Ruprecht/Raab, unter anderem mit den Bürgermeistern Erwin Eggenreich und Herbert Pregartner, Aufsichtsratsvorsitzenden Helmut Kienreich und den Akteuren des Wirtschaftsraum Weiz – St. Ruprecht/Raab wurden im Innovationszentrum W.E.I.Z. neue Aspekte und Betrachtungsweisen für ein nachhaltiges Bodenmanagement diskutiert.
Gemeinsam mit dem bestehenden Sachbereichskonzept Energie (SKE) der Stadtgemeinde Weiz und der Marktgemeinde St. Ruprecht/Raab sowie des e5-Programms für energieeffiziente Gemeinden soll somit ein grundlegendes Umweltkonzept für den gemeinsamen Wirtschaftsraum entstehen. Die erarbeiteten Ergebnisse werden Anfang Dezember im Rahmen einer Veranstaltung präsentiert.